„…ein armer Vorklang nur zum großen Lied“
30. August 2023 | 19 Uhr | Rollettmuseum, Baden bei Wien
Ein Abend für JURA SOYFER
Jura Soyfer wurde am 8. Dezember 1912 in Charkow/Russisches Reich (heute: Charkiw/Ukraine) in eine überaus vermögende bildungsbürgerliche Familie hineingeboren.
1920 verließ die Familie wegen der politischen Umbrüche und der Gefährdung des elterlichen Vermögens die Ukraine und kam über Konstantinopel schließlich im April 1921 nach Wien.
Das heißt: Zunächst – im Mai 1921 – wurde eine möblierte Villa in Baden gemietet; erst im Herbst 1923 nahm man – wiederum: großbürgerliches – Quartier in Wien.
(Nebst vielem Anderen spricht auch das für die überragende Intelligenz des damaligen Volks- und bald darauf Mittelschülers und Gymnasiasten Jura Soyfer: daß er all die damit verbundenen Milieu- und Sprachumschulungen anstandslos bewältigte.)
Dies und noch mehr Etliches mehr erfahren Sie am 30. August 2023 im Rollettmuseum Baden. Und natürlich auf, und vor allem! – von den großen Dichtungen des Kleinkunstautors Jura Soyfer, von seiner Lyrik und seinem Romanfragment.

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„…ein armer Vorklang nur zum großen Lied“ – Ein Abend für Jura Soyfer
Gestaltung und Präsentation: Roland Knie
30. August 2023 | 19 Uhr | Rollettmuseum, Baden bei Wien
Reservierung: 02252 86800-580 oder museum@baden.gv.at
Eine Kooperation: Rollettmuseum Baden und Österreichisches Kabarettarchiv
Fotos: DÖW, 00813-04; Sebastian Zäschke
Vergangenes...Erinnerung an Dietrich Kittner
29. April 2023 | 19 Uhr | Werkl im Goethehof

Als „Inhaber des anerkannt schlimmsten Schandmauls“ wurde Dietrich Kittner (1935–2013) bezeichnet und als der „gefürchtetste Solo-Kabarettist Deutschlands“, denn Dietrich Kittner traf mit seinen Bühnenprogrammen und Publikationen „stets ins Mark“, weil er, wie es Zeitgenossen beschrieben, „nichts erfindet, sondern leider alles wahr ist, was er mit Scharfsinn analysiert.“
Ich habe Texte von Dietrich Kittner gelesen. Video-Einspielungen von Kittners Bühnenauftritten gab es außerdem.
Eine Kooperation der Stiftung kultureller Förderung und Bewahrung des Lebenswerkes von Dietrich und Christel Kittner und dem Österreichischen Kabarettarchiv mit freundlicher Unterstützung der KPÖ Wien.
Ein Abend für Dietrich Kittner (1935–2013)
1. März 2023 | 19 Uhr | Volkshaus Graz

Als „Inhaber des anerkannt schlimmsten Schandmauls“ wurde er bezeichnet und als der „gefürchtetste Solo-Kabarettist Deutschlands“.
Dietrich Kittner traf mit seinen Bühnenprogrammen und Publikationen „stets ins Mark“, weil er, wie es Zeitgenossen beschrieben, „nichts erfindet, sondern leider alles wahr ist, was er mit Scharfsinn analysiert.
Dietrich Kittner war „ ein altmodischer politischer Kabarettist im besten Sinne“.
Nun – ich will mich ja nicht selber loben (das heißt: ich will schon, aber es soll halt nicht allzu penetrant sein...) Anderseits: Ich kann ja nichts dafür, daß die Leute gelacht und geklatscht und, ja, geradezu gejauchzt haben vor Vergnügen! Offenbar hat das Schandmaul in mir einen würdigen Interpreten gefunden…
Jedenfalls: ein wirklich toller Abend anläßlich des zehnten Todestages von Kittner, der ja die letzten zwei Jahrzehnte in der Steiermark, nahe Radkersburg, im letzten Dorf vor der slowenischen Grenze, gelebt hat – und von da aus auch staunend und überaus wohlwollend den Aufstieg der steirischen Kommunisten verfolgt hat. Daß sie schließlich auch noch das Grazer Bürgermeisteramt errangen, hat er ja nicht mehr erlebt.